Wenn Flüsse es schaffen,
sich in Berge zu schneiden.
Ganz ohne scharfe Waffen,
nur durch sanftes Gleiten.
Wenn der Wind erreicht,
dass die Dünen wandern.
Er trägt ganz seicht
ein Sandkorn zum Andern.
Wenn glitzer- kalter Schnee
die Asphaltstraßen sprengt,
doch tut er nichts dem Klee,
der an den Frühling denkt.
Wenn sie in Sanftheit,
so Starkes erreichen,
warum kann die Menschheit
ihr Herz nicht erweichen?
© uwk